Mittelmeerroute, EU-Außengrenzen, Bürgerkrieg – mit diesen Schlagwörtern wird man täglich seitens der Medien konfrontiert. Für Millionen geflüchteter Menschen stellen diese Begriffe eine Lebenswirklichkeit dar, die wir vielleicht nur zu Teilen nachempfinden können. Um diesem Bild entgegenzuwirken, hat Ingeborg Heck-Böckler von Amnesty International die Ausstellung „Europa – Was machst Du an Deinen Grenzen?!“ ins Leben gerufen. Diese soll den geflüchteten Menschen Gesichter geben und ihre individuellen Geschichten erzählen. Bilder und knappe Texte geben hautnahe Eindrücke von den Grenzerfahrungen, denen die Menschen auf ihrem Weg nach Europa in doppeltem Sinne ausgesetzt sind.
Die Ausstellung findet im Zeitraum vom 23. Mai bis zum 06. Juni in der Nadelfabrik in Aachen statt. Auf zwei Termine im Rahmen der Ausstellung wird besonders aufmerksam gemacht:
Am 23. Mai findet von 17.30 bis 19.30 Uhr die Ausstellungseröffnung statt, bei der neben Wortbeiträgen von Heidemarie Ernst, der Integrationsbeauftragten der Stadt Aachen, und Knut Paul von der Bundespolizei Aachen auch Ingeborg Heck-Böckler anwesend sein wird, um die Ausstellung vorzustellen.
Am 06. Juni wird von 10.00 bis 17.00 Uhr ein Bildungstag veranstaltet, zu dem Schülerinnen und Schüler sowie Studierende eingeladen sind, sich mit Expertinnen und Experten aus Politik und Fachverbänden auszutauschen. Es werden Rudolf Henke als Mitglied des Bundestags (ab 10 Uhr) sowie Dr. Rainer Kascha als Koordinator der Flüchtlingsarbeit im Paritätischen NRW (ab 14 Uhr) anwesend sein. Außerdem wird Ingeborg Heck-Böckler vor Ort sein und Ausstellungsführungen anbieten.
Die Ausstellung sowie das Rahmenprogramm werden von Manuela Aye, der Leiterin des Integration Team – Human Resources, Gender and Diversity Management (IGaD) der RWTH Aachen, sowie Merete Menze, der Kreisgruppen Geschäftsführerin des Paritätischen NRW, durchgeführt.
Um eine formlose Anmeldung unter genderanddiversity@rwth-aachen.de wird für beide Veranstaltungen gebeten.
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